Bauxitgrube von Otranto
In den Vierzigerjahren begann man südlich von Otranto Bauxit abzubauen. Es dient zur Herstellung von Aluminium. Eine mit schwerem Gerät befahrbare Rampe erschloss die Grubensohle. Die bauxithaltige, rote Erde wurde im Tagebau maschinell geschürft, mit Transportbändern hinauf auf die Ebene befördert, dort zerkleinert, so dass sich die 5 bis 40 Millimeter großen Bauxit-Kügelchen aussieben ließen. Das gewonnene Erz wurde mit Lastwagen zum Hafen von Otranto gefahren, dort verladen und nach Meghara in Albanien verschifft. Ungefähr 1980 wurde der Abbau eingestellt.
Seegrund-Projekt Otranto
Der Geologe André Lambert hat die geologische Situation der Grube in einem Projekt 2008 untersucht und ein Profil erstellt. Einzig fehlte damals eine Bodenprobe des Seegrundes. Das haben wir in einer gemeinsamen Aktion 2014 nachgeholt.